Groundhandling
Mit Motorkraft wird das Flugzeug nach der Landung die Piste hochgezogen. Dazu ist oftmals Vollgas angesagt. Bei Erreichen des beabsichtigten Drehpunktes, jedoch spätestens kurz vor dem unfreiwilligen Stillstand muss die Drehkurve auf dem Gletscher eingeleitet werden. Diese Drehung wird in der Regel nach links ausgeführt, da sich jedes Flugzeug, wie wir wissen, nach links leichter drehen lässt. Man drehe sein Flugzeug unbedingt über den Totpunkt hinaus und halte je nach Gelände mit mehr oder weniger talwärst gerichteter Schnauze an.
Nicht immer wird einem das gelingen und so ist ein sofortiger Wiederstart unumgänglich
Start
Wichtig ist, dass man schon beim letzten Überflug sich Talwärts orientiert und sich für den Start einen Zielpunkt am Horizont oder an einer gegenüberliegenden Bergformation ausgesucht hat. Diesen fixiere man nun an und beschleunige zügig. Man entlaste den Sporn leicht jedoch nicht zu sehr, um möglichst schnell die Rotationsgeschwindigkeit zu erreichen.
Ist sie erreicht rotiere man und lasse den Knüppel sogleich wieder nach, um im Bodeneffekt eine sichere Geschwindigkeit aufzunehmen. Bald kann aus dem Sinkflug wieder in einen Steigflug übergangen werden. Man steige nun wieder auf seine Voltenhöhe und beginne den erneuten Anflug.
Es leuchtet ein, dass bei einer Landung und einem Start auf einen Gletscher oder ein anderes abfallendes Feld, sich Start- und Landestrecken gegenüber jenen in der Fläche teils erheblich verkürzen. Kann dies bei Radlandungen im Gefälle noch irgendwie quantifiziert werden, so ist das auf Schnee nicht mehr so leicht möglich. Doch eines darf und muss man hier herausstreichen. Das Landen ist nie ein Problem, doch ein Starten kann bei schlechten Schneeverhältnissen (Neuschnee oder Nasschnee) schnell einmal unmöglich sein.